Referentenabend

Gruppenabende mit Referenten
  • Wo? Gemeindehaus der Stiftskirche, Urbanstr. 40, 70182 Stuttgart, 1. Stock  (Eingang Eugenstr.)
  • Wann? An jedem 1. Mittwoch im Monat, Beginn: 18.30 Uhr
  • Wie? Anmeldung über unser Anmeldeformular 

Mittwoch, 05.02.2025
Dr. Tea Kopadze
Leiterin des Psychiatrischen Behandlungszentrums Stuttgart-West
Frau Dr. Kopadze übernimmt ab 1.4.2025  die Leitung des Psychiatrischen Behandlungszentrum in Stuttgart-West. Das StäB-Team wird sie begleiten. (StäB stehr für Stationsäquivalente Behandlung). Das PBZ West beinhaltet ein Angebot mit integrierten ambulanten, teilstationären und stationsäquivalenten Behandlungsstrukturen im Sinne einer zunehmenden Ambulantisierung und Regionalisierung der Therapie psychiatrischer Erkrankungen.
Ein Hauptziel dieses Behandlungsangebotes besteht in einer wohnortnahen, sozialraumorientierten und multiprofessionellen Versorgung der Patient:innen. Dabei stellt eine möglichst sektorenübergreifende und kontinuierliche Behandlung in einem multiprofessionellen Team von der Aufnahme bis zur Entlassung sowie in der weiteren ambulanten Versorgung ein wesentliches Kernelement dar.


Mittwoch, 05.03.2025
Notar Timo Lutz
In den akuten (manchmal auch länger andauernden) Krankheitsphasen kann es geschehen, dass psychisch kranke Menschen nicht mehr in der Lage sind, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln. Sie sind dann auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Notar Lutz berichtet, was eine Generalvollmacht und eine Patientenverfügung ist und was man diesbezüglich in die Wege leiten kann.


Mittwoch, 02.04.2025
Dr. Maximilian Lutz
Herr Ege und Herr Sokolleck

Dr. Maximilian Lutz ist Psychologe an der Hochschule für Polizei in Biberach / Riß. 
Herr Ege gehört ebenfalls zur Hochschule für Polizei und Herr Sokolleck zum Polizeipräsidium Stuttgart. Er spricht über den Umgang der Polizei mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen und über die Möglichkeiten zu einer deeskalierenden Krisenintervention.
Mit Anmeldung

Mittwoch, 07.05.2025
Reiner Neuschl,
Frau Keller-Wilking
(GPZ Ost Aufwind)
Frau Swobodnik
(Kliniksozialdienst ZSG)
Reiner Neuschl ist Fachbereichsleiter Soziale Dienste und Koordinator Gemeindepsychiatrische Zentren am Zentrum für Seelische Gesundheit in Stuttgart. Zusammen mit seinen Koreferentinnen stellt er die Aufgaben der sozialen Dienste vor: Entlassmanagement, Reha-Maßnahmen, Anschlussgremium Soziale Teilhabe (AST). Er berichtet über besondere Angebote der Gemeindepsychiatrischen Dienste (z.B. Aufwind) und über das neue Konzept des GPZs Stuttgart-West.

Mittwoch, 04.06.2025
Schuldnerberatung Stuttgart
Viele Menschen mit psychischen Problemen geraten oft in eine finanzielle Notlage und verschulden sich. Aufgrund ihrer Erkrankung verlieren sie ihren Arbeitsplatz und können ihre Miete nicht mehr bezahlen. Die Schuldnerberatung Stuttgart berät uns zu den wichtigsten Fragen, die sich in einer solchen Situation stellen: Wie können wir Angehörige darauf regieren, wenn sich ein erkranktes Familienmitglied überschuldet? Wer haftet in diesen Fällen? Welche Auswege aus der Schuldenfalle gibt es?

Mittwoch, 02.07.2025
Priv.-Doz. Dr. med. Ilja Spellmann
Dr. Spellmann ist ärztlicher Leiter des Sozialpsychiatrischen Behandlungszentrums Mitte in der Türlenstraße Stuttgart. Er stellt uns das Konzept der Tagesklinik vor und erläutert die Therapieangebote des Behandlungszentrums. Er steht uns für weitere Fragen zu diesem Thema zur Verfügung.

Im August finden keinen Referentenabende statt (Sommerpause)

Mittwoch, 03.09.2025
Jennifer Lange
Beauftragte der Landeshauptstadt Stuttgart für die Belange von Menschen mit Behinderung
Sybille Michalski
Behindertenvertreterin der Stadt Stuttgart
Frau Langer berichtet über die Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung auf der Grundlage des Bundesteilhabegesetzes ins Alltags- und Berufsleben zu integrieren. Da unsere psychisch erkrankten Angehörigen teilweise auch einen Behindertenstatus haben, wäre es für uns interessant zu erfahren, was die Stadt Stuttgart unternimmt, um diesen Personenkreis im Sozialraum und ggfs. ins Arbeitsleben zu integrieren. Frau Langer möchte vor allem gerne mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen, um zu erfahren, was sich die Angehörigen im Sozialraum und im Arbeitsleben für ihre erkrankten Angehörige wünschen. Welche Angebote gibt es bereits, welche kommen gut an, welche weniger gut und woran liegt es?

Mittwoch, 1.10.2025
Dominik Platte
Leiter der Betreuungsbehörde Stuttgart
Seit Januar 2023 ist das Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts in Kraft. Was hat sich geändert? Die Selbstbestimmung von betreuten Menschen wird gestärkt sowie die Qualität der rechtlichen Betreuung. Seit der Einführung des Betreuungsrechts und der Abschaffung der Entmündigung im Jahr 1992 ist dies die größte Reform des Betreuungsrechtes. Außerdem modernisiert das Gesetz das Vormundschaftsrecht. Die Wünsche der Betroffenen stehen im Mittelpunkt des neuen Betreuungsrechts. Alle Menschen haben einen Anspruch auf Würde und Selbstbestimmung. H. Platte, der Leiter der Betreuungsbehörde Stuttgart, referiert über die wesentlichsten Änderungen, die sich durch das neue Betreuungsrecht ergeben und steht im Anschluss an seinen Vortrag für Fragen zur Verfügung.

Mittwoch, 5.11.2025
Manuela Ziskoven
Dipl. Soziologin, Traumatherapeutin (EMDR/Emdria).
Frau Ziskoven war viele Jahre Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes Stuttgart-Birkach
Wenn ein Familienmitglied psychisch erkrankt, stellt dies nicht nur für seine Angehörigen, sondern auch für den Betroffenen selbst eine große Belastung dar. Oft haben Betroffene etwas erlebt, das sie nicht einordnen können und was sie sehr beängstigt hat. Man spricht dann von extrem belastenden (traumatisierenden) Ereignissen. Für die Angehörigen wiederum ist es zuerst ein Schock, wenn sie z.B. die erste psychotische Episode eines Familienmitglieds erleben. Sie fühlen sich hilflos.
Damit traumatisierende Ereignisse angenommen und in die Lebensgeschichte integriert werden können, müssen sie erkannt und benannt werden können. Angehörige können zu diesem Prozess viel beitragen, wenn auch sie ein Verständnis des Einflusses traumatisierender Ereignisse entwickeln.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.